Die Ausstellung von Bachelor- und Masterarbeiten von Studierenden des Fachbereichs Gestaltung an der FH Aachen findet in diesem Jahr digital statt. Auf Instagram findet ihr die innovativen Ideen und disruptiven Designs.
Normalerweise sind wir es ja gewöhnt, durch die Hallen des Backstein-Gebäudes am Boxgraben zu flanieren – und uns beeindrucken zu lassen. Ihr ahnt es schon: Das ging in diesem Jahr coronabedingt nicht, dafür dürfen wir uns nun durch die hübschen Galerien von @fh.aachen.gestaltung klicken und uns schlau lesen:
Wusstet ihr zum Beispiel, dass die Medizinbranche derzeit weltweit an einem künstlichen Uterus forscht? Babys, die vor der 37. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen, gelten als Frühgeborene und sind für Komplikationen, die bis zum Tod führen können, besonders anfällig. Studentin Michèle Mas hat deswegen einen künstlichen Frühgeborenenuterus gestaltet und dabei auch die „User Experience“ berücksichtigt. Konkret heißt das, dass sie entsprechend aktueller Forschungen und Studien den Mutterleib so gut es geht nachempfunden hat. Es werden zum Beispiel die gleichen Geräusche für das Baby abgespielt, natürliche Gegebenheiten des Uterus nachgeahmt und sogar die Interaktion zwischen Baby und Eltern soll möglich sein.
Ihr Projekt „Biological Cocoon“ ist nur eines von vielen: Vom benutzerfreundlichen Entwurf von Teach- and Learnplattformen über melancholische Bildbände und neuartige Typografien, bis hin zu einem Dokumentarfilm zur Corona-Krise auf den Philippen findet ihr dort alle Abschlussarbeiten – liebevoll und informativ aufbereitet.
Mehr unter: www.diploma-ac.de
14.05.2021