Ein Magazin baut Brücken zwischen den Wissenschaften.
Digitales Profiling, Mensch und Maschine – das sind Themen, mit denen sich „philou.“ beschäftigt. Das Magazin einer kleinen Gruppe von Studierenden der RWTH will zeigen: Aachens Hochschulen können nicht nur Natur- und Ingenieurswissenschaften!
„philou.“ versteht sich als interdisziplinäres Forum für kritische Denker. „Natur- und Ingenieurwissenschaften erklären Phänomene. Sie können aber nicht hinterfragen, ob diese oder jene technische Spitzfindigkeit nun gut oder schlecht ist. Um sich einer solchen Bewertung zu nähern, dafür haben die Geisteswissenschaften das passende Werkzeug“, sagt Redakteur Caner Dogan. Das heiße nicht, dass die 16 Mitwirkenden der Zeitschrift die „Maschis“ herausfordern wollen. Ganz im Gegenteil: Ursprünglich für Geisteswissenschaftler gedacht, bietet die Zeitschrift Studierenden aller Fachrichtungen eine Plattform, sich gegenseitig zu gemeinsam bestimmten Themen auszutauschen. Möglichst viele Perspektiven und Facetten des akademischen Schaffens im Aachener Hochschulbetrieb sollen sichtbar werden.
Der Titel „philou.“ spielt auf das französische Wort filou für Spitzbube, Schlitzohr oder auch Nichtsnutz an, um das nicht ganz einfache Dasein geisteswissenschaftlicher Disziplinen an technischen Universitäten wie der RWTH zu karikieren. Neben Maschinenbauern und Informatikern muss in Aachen die „PhilFak“ ihre Eigenständigkeit immer wieder beweisen, so dass die Macher selbstironisch aber kritisch auf die vermeintliche Wahrnehmung der Geisteswissenschaftler an der RWTH als „Nichtsnutze“ aufmerksam machen.
Wo kann ich philou. finden?
„philou.“ erscheint einmal im Semester, ist kostenlos und liegt an folgenden Stellen aus: Café Kittel, Kármán-Auditorium, Chico Mendes, Buchladen 39, Buchhandlung Backhaus, LOGOI, Institut für Philosophie und Diskurs, Fachschaft Philosophie 7/1, AStA, Institut für Politische Wissenschaft, Informatikzentrum Ahornstraße, Audimax, Fakultätsgebäude 7, Katzencafé, Zentralbibliothek, Historisches Institut, Campus Melaten, Café Haase, Gebäude Professor-Pirlet-Straße, Bau-Ing-Gebäude Mies-van-der-Rohe-Straße, Technologiezentrum am Europaplatz.