Medicopter 1-1-Drohne

Transportieren künftig Drohnen Gewebeproben zum Labor? Oder Blutkonserven? Beides muss sehr schnell transportiert werden – und Drohnen kennen glücklicherweise weder Staus noch Umleitungen. Diese Möglichkeit des medizinischen Transports wird nun im Projekt SAFIR-med untersucht.

Das Ziel dieses europäischen Innovationsprojektes ist, Drohnen zum Transport von medizinischen Gütern zwischen Krankenhäusern in der Euregio Maas-Rhein einzusetzen. Es werden vor allem die Voraussetzungen für den medizinischen Drohnen-Einsatz erforscht. So soll das System der Gesundheitsversorgung unterstützt werden.

Über Ländergrenzen hinweg

Unter anderem geht es darum, eine Notfallversorgung auch über Ländergrenzen hinweg zu gewährleisten. Deswegen untersuchen die RWTH Aachen und flyXdrive, wie Drohnen bei schwierigen Wetterbedingungen, bei Tag und bei Nacht größere Entfernungen sicher zurücklegen können. Die Flugsysteme und -routen werden so angepasst, dass Vorgaben der Sicherheit, Privatsphäre und Umweltschutz erfüllt werden.

SAFIR-med steht übrigens für: Safe and Flexible Integration of Advanced U-Space Service for Medical Air Mobility. Ufff.. ganz schön kompliziert! Kooperationspartner der Stadt Aachen sind das Institut für Flugsystemdynamik der RWTH Aachen, dem Aachener Unternehmen flyXdrive und der in Frankfurt am Main beheimateten Firma Droniq.

Mitdiskutieren!

Ab dem 25. März wird das neue Reallabor OecherLab im Kapuziner Karree eröffnet, wo unter anderem das Projektvorhaben zu den Drohnen vorgestellt und mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert wird. Außerdem sorgt die Stadt für den Austausch zwischen den ausgewählten Krankenhäusern: Uniklinik RWTH Aachen, Medical Center Zuyderland in Heerlen und Maastricht University Medical Center.

Weitere Informationen und Neuigkeiten zum Projekt 

18.02.2021