Save Material – Save the Planet. Unter diesem Motto wird in 2022 in einem Innovationsprogramm erforscht, wie vorhandener Gebäudebestand besser genutzt werden kann. Die Stadt Aachen und die Fakultät Architektur der RWTH Aachen sind dabei.
Neu ist nicht immer besser – zumindest nicht für die Umwelt. Wann es sich lohnt auf bestehende Gebäude zurückzugreifen und wie, soll im Innovationsprogramm erprobt werden. Das Format schlägt eine Brücke zwischen den neuesten Erkenntnissen aus der Wissenschaft, wie man die baupraktisch anwenden kann und einem breiten Publikum vermittelt. Für den Zeitraum von ca. 5 Monaten soll in 2022 ein bestehendes Areal in einen Experimentierraum verwandelt werden, der ein kreatives und niederschwelliges Ausprobieren neuer baulicher Ansätze ermöglicht: Der Zukunft Bau Pop-up Campus.
Zukunftsweisende Baukonzepte
Zentrale Aufgabe ist es, Lösungswege für einen besseren Umgang mit Ressourcen im Bauwesen aufzuzeigen. Die Frage ist, wie der bestehende Gebäudebestand genutzt und verbessert werden kann, mit den Zielen Materialknappheit entgegenzuwirken, Bauweisen zirkulär auszurichten und Bauabfälle sowie Emissionen zu vermeiden.
Die Architekt*innen der RWTH, die Planer*innen der Stadt Aachen, aber auch Start-ups und unternehmen dieser Branche machen mit! Zwischen April und Juni 2022 wird es Workshops, Vorträge, Ringvorlesungen und andere Projekte geben.Was und wo genau? Darüber halten wir Euch hier natürlich auf dem Laufenden… Vor Ort können die interdisziplinären Forschungsteams konkrete Arbeiten durchführen und Prototypen präsentieren. Alle Player erläutern hier zukunftsweisende Baukonzepte für eine agile, klimagerechte Stadtgestaltung (Umbauprojekte, Urban Mining etc.).
Höhepunkt ist ein Festival in Form zweier Campuswochen im September. Hier werden alle beteiligten Gruppen mit den Studierenden den Campus bespielen, ihre Beiträge ausarbeiten, präsentieren und gemeinsam diskutieren.
21.02.2022
