Physikexperimente mit dem Smartphone: RWTH-App „phyphox“ gehört zu den zehn besten Ideen Deutschlands
Wusstet ihr, dass ihr mit eurem Smartphone physikalische Experimente durchführen könnt? Mit der RWTH-App „phyphox“-physical phone experiments – ist das bereits seit 2016 möglich.
Ursprünglich wurde es für Studierende im Erstsemester entwickelt. Die App wurde bereits in 17 Sprachen übersetzt und wird von sogenannten phyphox-Botschaftern und -Botschafterinnen in 43 Ländern vertreten. Seit der Veröffentlichung haben weltweit rund 3,5 Millionen Personen die App runtergeladen. Knapp 2 Millionen Downloads gibt es aktuell von Schulen, Unis und anderen Bildungseinrichtungen.
Und warum? Mit den Sensoren des Smartphones kann man experimentieren und zum Beispiel den Dopplereffekt mit dem Handy-Mikro messen oder die Frequenz eines Pendels ermitteln. Wenn ihr schon immer wissen wolltet, wie schnell ein Fahrstuhl nach unten saust – auch das verrät Euch Euer Smartphone, die Technik dafür hat es eh schon.
Noch mehr Experimente mit dem Smartphone
Die App unterstützt auch 3D-Tiefensensoren. Die Sensoren ergänzen die Bildpunkte von Kameras um räumliche Tiefeninformationen und Augmented-Reality-Anwendungen. Diese Erweiterung bietet durch Abstandinformationen ganz neue Möglichkeiten für physikalische Experimente, aber auch für Anwendungen in der Mathematik. Dabei ist phyphox die erste App im Bildungsbereich, die Frontkameras mit Face-ID nutzen kann. Seht selbst
Preisgekrönt
Gerade erst erhielten die Wissenschaftler den Georg-Kerschensteiner-Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) für die Entwicklung ihrer Physik-App. Den Preis bekommen nur Personen für hervorragende Leistungen und Neuerungen im Bereich Schule, Hochschule und Weiterbildung. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch!
25.04.2023