Physikexperimente mit dem Smartphone: RWTH-App „phyphox“ gehört zu den zehn besten Ideen Deutschlands
Wusstet ihr, dass ihr mit eurem Smartphone physikalische Experimente durchführen könnt? Mit der RWTH-App „phyphox“-physical phone experiments – ist das bereits seit 2016 möglich. Ursprünglich wurde es für Studierende im Erstsemester entwickelt. Heute hat „phyphox“ über vier Millionen Downloads.
Und warum? Mit den Sensoren des Smartphones kann man experimentieren und zum Beispiel den Dopplereffekt mit dem Handy-Mikro messen oder die Frequenz eines Pendels ermitteln. Wenn ihr schon immer wissen wolltet, wie schnell ein Fahrstuhl nach unten saust – auch das verrät Euch Euer Smartphone, die Technik dafür hat es eh schon.
Noch mehr Experimente mit dem Smartphone
Die gerade neu veröffentlichte Version der App unterstützt nun auch 3D-Tiefensensoren. Die Sensoren ergänzen die Bildpunkte von Kameras um räumliche Tiefeninformationen und Augmented-Reality-Anwendungen. Diese Erweiterung bietet durch Abstandinformationen ganz neue Möglichkeiten für physikalische Experimente, aber auch für Anwendungen in der Mathematik. Dabei ist phyphox die erste App im Bildungsbereich, die Frontkameras mit Face-ID nutzen kann. Diese Funktion gibt es bereits in nahezu allen aktuellen iPhones. Aber seht selbst
Dank zahlreicher freiwilliger Unterstützer*innen gibt es die kostenfreie App heute in 18 Sprachen und Botschafter*innen in 42 Länder.
13.09.2022