Ein anderes Kaufverhalten, die Umnutzung von Immobilien, die Transformation von Innenstädten. Alles Faktoren, die uns und vor allem den Aachener Einzelhandel beeinflussen. Studierende entwerfen nun Lösungsansätze im Rahmen eines Visionenwettbewerbs, um den Wandel positiv zu nutzen.
Durch das geänderte Kaufverhalten sind auch in Aachen Leerstände in den Geschäftsstraßen entstanden. Rund 50 Studierende der RWTH und FH skizzieren nun, wie sie sich die Innenstadt in der Zukunft vorstellen und beschäftigen sich mit Fragen wie: „Für welche neue Nutzung eignen sich bestehende Gebäude?“, „Wie kann eine Belebung ausgelöst werden?“, „Welche Rollen können Handwerk, Gastronomie, Bildung, Sport, Kultur und der klassische Handel spielen?“. Die Themen-Schwerpunkte des Wettbewerbs sind dabei „Sport und Bewegung“, „Leben und Wohnen“, „Kunst und Kultur“ sowie „Produktion und Handel“.
Das Projekt „Handel im Wandel“ zielt darauf ab, am Beispiel eines Aachener Kaufhauses Visionen für dessen zukünftige Nutzung zu entwickeln, die in die Gesamtentwicklung der Stadt Aachen eingebettet sind und einen Beitrag für die zukünftige Transformation der Aachener Innenstadt leisten. Die Ergebnisse sollen dabei exemplarisch auf andere Immobilien in Aachen übertragbar sein. Im Rahmen des Wettbewerbs werden Studierende der Architektur, Soziologie und des Städtebaus an RWTH und FH innovative Ideen entwickeln.
Stärkung der urbanen Landschaft in Aachen
Der ausgerufene Wettbewerb ist Teil des Zukunftsprozesses „Innenstadtmorgen“, den die Stadt Aachen vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen, die die Innenstädte umtreibt, ausgerufen hat – für mehr Lebensqualität in Aachen. Die Forschung der Studierenden findet in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und der GALERIA Kaufhof GmbH statt.
Die Ergebnisse des Projektes werden der Öffentlichkeit im kommenden Frühjahr präsentiert und sind von großer Bedeutung für die Zukunft und Stärkung der urbanen Landschaft in Aachen.