Mode, Möbel, Knie-Prothesen: Das Designmuseum „Cube“ in Kerkrade führt vor, was 3D-Drucker können.
3D-Printer gehören zu den vielversprechendsten Erfindungen unserer Zeit. Mit ihnen lassen sich schichtweise und schnell komplexe Formen und Körper aufbauen: dreidimensionale Werkstücke, individuell angepasst an die Bedürfnisse und Wünsche des Users. Der „Druck“ ist computergesteuert – die „Tinte“ besteht aus einem oder mehreren flüssigen oder festen Werkstoffen. Basismaterialien, mit denen gedruckt werden kann, reichen von Pfannkuchenteig bis Baubeton. Typische Werkstoffe sind aber eher Kunststoffe, Kunstharze, Keramiken und Metalle. Die Möglichkeit, sehr individuell, zugleich aber auch in großen Mengen zu produzieren, leitet die nächste industrielle Revolution ein. Das zumindest sagen die Wissenschaftler, die mit dem Thema befasst sind.
Eine Ausstellung im Designmuseum „Cube“ in Kerkrade (von Aachen aus mit dem Auto in einer Viertelstunde zu erreichen) zeigt, was man mit einem 3D-Drucker herstellen kann und wie wertvoll diese Technologie in Zukunft sein wird. Denn es geht nicht nur um coole Designstühle und witzige Imitate von Ölgemälden, sondern ganz handfest auch um die Produktion hochspezialisierter Ersatzteile – für Mensch und Maschine.
Damit die Besucher nicht nur fertige Produkte anstaunen, sondern auch den Herstellungsprozess nachvollziehen können, ist ständig ein 3D-Drucker bei der Arbeit zu sehen.
Cube Design Museum
„3D Print: NOW!“
bis 30. April 2017
Mo während der Ferien und an Feiertagen geöffnet
Di-So 10.00-17.00 Uhr geöffnet
Adresse:
Museumplein 2, NL 6461 MA Kerkrade
Tel.: +31 45 56760-10