Pop-up Campus zur Zukunft des Bauen: Das Gemeinschaftsprojekt der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen, der Stadt Aachen, dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBSR) und dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen veranstaltet einen öffentlichen Experimentierworkshop und Wissenschaftstag und wird bis September die Wandelbarkeit des Gebäudes demonstrieren und diesen Prozess in Form einer öffentlichen Stadtvitrine ausstellen. Die ehemalige Wüstenrot-Bausparkassenfiliale in der Theaterstraße in Aachen wird als Zukunft Bau Pop-up Campus zum Experimentierfeld für klimaneutrales Bauen.
Die experimentelle Ausstellungsgestaltung bietet Platz für eine weite Bandbreite an Projekten und liefert hochschulübergreifend konstruktive Impulse zur notwendigen „Bauwende“. Ziel ist es, dass im Rahmen von Veranstaltungen Architekturfakultäten aus ganz Deutschland, den Niederlanden und Belgien miteinander in Kontakt kommen und dass Vernetzung durch interfakultäre Kommunikation gefördert wird. An Lehr- und Forschungsinstitutionen entwickelte studentische Arbeiten sollen im Pop-up Campus eine Rückkopplung in die Praxis finden.
So findet am Dienstag, 21. Juni 2022, von 13 bis 18 Uhr im Pop-up Campus, Theaterstraße 92-94, ein öffentlicher Experimentierworkshop statt. Das Forschungsnetzwerk Making of Housing lädt ein, gemeinsam Ansätze für neues Wohnen in Innenstädten zu entwickeln, Experimentierfelder zu definieren, Lösungen „jenseits des Standards“ zu formulieren und Mitstreiterinnen und Mitstreiter für Ideen und Projekte zu gewinnen. Partner sind neben der Stadt Aachen die ACademie für kollaborative Stadtentwicklung, Baukultur NRW, das Netzwerk Innenstadt NRW und der VdW Rheinland Westfalen. Weitere Infos und Anmeldung.
Am Donnerstag, 30. Juni 2022, veranstaltet die Growth Area Built and Lived Environment der RWTH Aachen am Pop-Up-Campus von 10 bis 20 Uhr einen Wissenschaftstag. Dieser soll den inter- und transdisziplinären Austausch in Bezug auf dringend benötigte Lösungen für eine lebenswerte Zukunft der Menschen in Städten und Siedlungen fördern. Treiber wie der Klimawandel, Individualisierung, Digitalisierung sowie Energie und verändertes Mobilitätsverhalten sorgen dafür, dass der gebaute und gelebte Raum sich anpassen und neu strukturiert werden muss, um nachhaltiger und auch belastbarer zu sein. In Sessions und Vorträgen wird zu diesen Punkten diskutiert und es werden Lösungsansätze erarbeitet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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