Wie kann Planung Barrieren meistern?
Herausforderungen wie der Klimawandel sowie die nachhaltige Gestaltung von Städten und Regionen kennen keine räumlichen Grenzen. Die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, dass die nationalen Ziele nicht losgelöst von der EU-Ebene betrachtet werden können. Mit dem European Green Deal (DEG) hat die Europäische Kommission ein ambitioniertes Programm vorgelegt mit dem Ziel, die nachhaltige Veränderung Europas zu einem klimaneutralen Kontinent zu erreichen. Die Initiative „Neues Europäisches Bauhaus“ (NEB) knüpft hieran und adressiert die Schnittstelle zwischen Kunst, Kultur und sozialer Inklusion um eine nachhaltigere Zukunft zu verwirklichen. .
Bereits jetzt werden mit der Raumstrategie 2038+ für das Rheinische Revier und der Raumstrategie ZL’EU für Südlimburg Visionen auf den Weg gebracht, die Potenziale der Anschlussfähigkeit von planerischen Leitlinien und Konzepten aufzeigen.
Die Veranstaltungsreihe „Städtebauliches Kolloquium“ an der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen will im Wintersemester 2022/23 den Diskurs über die grenzüberschreitende Kooperation in der Planung anregen. Im Kolloquium werden folgende Fragen diskutiert: Wie können die Initiativen wie die Internationale Bauausstellung (IBA) Parkstad in den Niederlanden nachhaltig die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und den Diskurs über experimentelle Projektentwicklung befördern? Welche „Sprungschanzen“ eines grenzüberschreitenden Agierens sollen perspektivisch genutzt werden? Wie kann eine neue Qualität der Kooperation die Grenzüberschreitung gelingen?