Vortrag
Di., 11.11. um 19.00 Uhr

Kants ambivalentes Erbe

Immanuel Kant stand mit vielen jüdischen Intellektuellen seiner Zeit in engem fachlichen und persönlichen Kontakt. Er äußerte sich in Schriften und Briefen dennoch mehrfach abwertend über „die Juden“ und das Judentum. Judenfeindliches Denken und Handeln ist aber nicht vorrangig ein Problem Kants oder der Vergangenheit. Weil diese Ideologie auch unsere Gegenwart prägt, greift die Frage, ob Kant ein Antisemit war, viel zu kurz. Vielmehr muss man sich fragen: Wie sollen wir mit diesem Erbe aus unserer eigenen Tradition umgehen?

Diese Frage greift Professorin Andrea Esser von der Universität Jena, Schwerpunkt Praktische Philosophie, in ihrem Vortrag im Rahmen der Reihe „Antisemitismus im Fokus“ der RWTH Aachen auf.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung erforderlich.

Weitere Infos und Anmeldung 

Dienstag, 11. November 2025
19.00 Uhr
Hörsaal HKW 1
Wüllnerstraße 1, 52062 Aachen

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