Wie wirken sich Stadtplanung und -gestaltung auf das Klima aus? Und sind die Folgen in Aachen sichtbar? Das können Interessierte bei Klimaspaziergängen im Rahmen der „Woche der Klimaanpassung“ selbst erfahren und testen. Zusammen mit der Verbraucherzentrale NRW hat die Stadt Aachen einen Gang durch Aachen geplant.
Dieser dauert circa eine Stunde und 15 Minuten und wird von Dr. Daniel Kelterbaum, Fachbereich Klima und Umwelt der Stadt Aachen, und Dr. Timo Bißwanger, Verbraucherzentrale NRW, geleitet. Der Treffpunkt ist direkt vor der Verbraucherzentrale NRW am AachenMünchener-Platz.
Bei den Klimaspaziergängen in Aachen werden unter anderem mit Wärmebild- und Thermokamera die teils enormen Temperaturunterschiede von verschiedenen Flächen und Materialien gezeigt. Auch die Stadtplanung und -gestaltung in Bezug auf die Wärmespeicherung und Starkregenvorsorge wird in den Blick genommen. Ein weiterer Teil der Klimaspaziergänge ist die Betrachtung der unterschiedlichen Auswirkungen von verschiedenen Gärten, wie Schottergärten, grünen Vorgärten oder auch die Wirkung des Miniwaldes bei der Aachen-Münchener.
Die Klimaspaziergänge sind Teil der „Woche der Klimaanpassung“ vom 15. bis 19. September. Diese wird auf Initiative des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit vom Zentrum KlimaAnpassung zum vierten Mal veranstaltet. Ziel ist es, dass Menschen nicht nur informiert und zum Mitmachen und -gestalten motiviert werden, sondern auch die Klimaanpassungen in Deutschland konkret zu sehen bekommen.
Für die Teilnahme an einem Klimaspaziergang ist keine Anmeldung erforderlich.
Die Termine am Mittwoch, 17. September:
13 und 15 Uhr
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.