Dank der enormen Weiterentwicklung in den letzten 20 Jahren hat die Elektronenmikroskopie, ist es Forschendne nun möglich, einen Blick ins Innere von Atomen zu werfen. Modernste Instrumente erreichen eine Auflösung von unter 50 Milliardstel Millimeter.
Der Vortrag heutige beginnt mit einer kompakten Entwicklungsgeschichte der Elektronenmikroskopie seit den 1930er Jahren und widmet sich danach dem Funktionsprinzip moderner Elektronenoptik. Anschließend wird der Fokus auf Bauelemente der Nanotechnologie, Röntgenstrahlen im Elektronenmikroskop sowie die Vermessung subatomarer elektrischer Felder und Ladungsdichten.
Diese Vielseitigkeit, viele Tausend Bilder pro Sekunde zu liefern, stellt die Elektronenmikroskopie und ihre Methoden derzeit vor Herausforderungen und Chancen, die abschließend unter dem Aspekt der Multidimensionalität erläutert und ausblickend skizziert werden.
Professor Knut Müller-Caspary, moreSTEM group leader, Ernst-Ruska-Centre, Forschungszentrum Jülich spricht zum Thema „Struktur, Zusammensetzung, Funktion: Der Blick bis in subatomare Details mittels Elektronenmikroskopie“.
Für die öffentliche Vortragsreihe „Physik verstehen!“ für interessierte Laien werden keine speziellen Physikkenntnisse vorausgesetzt. Bei einigen Veranstaltungen werden auch physikalische Experimente durchgeführt. Die Moderation der Diskurse übernehmen Professor Christopher Wiebusch und Professor Christoph Stampfer.
Der Eintritt zu diesen Veranstaltungen in Hörsaal H03 ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.