Das „aero | race lab“ der FH Aachen hat Experimente zur Luft- und Raumfahrt an Bord – und ein Rennauto. Schulen aus Aachen und der Region können das mobile Labor ab sofort buchen.
Seit zehn Jahren treten Studierende der FH mit selbstgebauten Rennwagen bei den internationalen „Formula-Student“-Wettbewerben an, in diesem Sommer zum Beispiel wieder auf dem Hockenheimring. Allein das ist schon spannend. Noch spannender aber ist es, sich hautnah die Technik anzuschauen, die unter der Motorhaube steckt. Das kann ab sofort jede Schule aus der Region, die das neue „aero | race lab“ der FH Aachen zu sich einlädt. Denn das mobile Schülerlabor hat das Rennauto an Bord und liefert darüber hinaus Antworten auf viele Fragen rund um Luft- und Raumfahrttechnik – und zwar nicht nur in der Theorie, sondern anhand von praktischen, anschaulichen Experimenten. Auf großen Bildschirmen können etwa Renndaten analysiert werden – von Geschwindigkeit und Drehzahl über die Gaspedalstellung bis hin zum Lenkradeinschlag. Auch eine mobile Lärmmessung ist mit dem Lab möglich.
Flugzeuge sollen abheben, Rennwagen besser nicht
„Wir möchten das Basiswissen aus Luft- und Raumfahrt für Schülerinnen und Schüler zugänglich machen“, sagt Prof. Dr. Frank Janser, der das Projekt leitet. Und zugleich gehe es darum, Begeisterung zu wecken und junge Leute für ein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik zu gewinnen.
Was Rennautos und Raketen gemein haben? Das Problem des dynamischen Auftriebs zum Beispiel, eine zentrale Größe in der Strömungslehre. Die Funktion der Tragflächen von Flugzeugen basiert ebenso darauf wie Propeller, Schiffsschrauben, Segel, Turbinen und Windkraftanlagen. Dabei gilt: Während Flugzeuge abheben müssen, sollten Rennautos tunlichst am Boden bleiben…zwei Seiten einer Medaille.
Schulen, die das „aero | race lab“ der FH Aachen buchen
möchten, können sich per E-Mail ans Team wenden: schuelerlabore@fh-aachen.de.
Alle Informationen auch unter www.fhac.de/aero_race_lab