Dank Stromantrieb sauber und flink durch die Stadt: Der e.GO Life, entwickelt und demnächst produziert in Aachen, ist ein Kind der Industrie 4.0.
Tausende kamen, als das komplett fahrfertige Vorserienmodell öffentlich vorgestellt wurde, um ihn einfach mal kennenzulernen: den e.GO Life – nach dem StreetScooter das nächste Elektroauto aus Aachen, dem man zutrauen darf, sich im umkämpften Markt zu etablieren.
Der Viersitzer kommt kompakt daher, sieht flott aus und ist ausgelegt vor allem für den urbanen Verkehr. Zu einem relativ günstigen Preis soll man viel innovative Technologie erhalten: Dank der stabilen Fahrgastzelle aus Aluminium wiegt der e.GO Life – mit Batterie – lediglich 810 Kilo, der Bosch-Antrieb bringt ihn in nur 5,7 Sekunden auf Tempo 50.
Gegründet von Professor Günter Schuh, der bereits beim StreetScooter federführend dabei war, geht die e.GO Mobile AG auch bei Entwicklung und Produktion neue Wege – Industrie 4.0 macht’s möglich: Dank umfassender digitaler Vernetzung sind alle Prozesse schlank, schnell und effizient. Und dadurch auch relativ kostengünstig.
Wenn, wie geplant, 2018 die Serienfertigung im TRIWO Technopark im Aachener Osten startet, werden die Monteure zahlreiche automatisierte Helfer an ihrer Seite haben. Die Schrauben zählt dort der Roboter. Und hochpräzise Messarme sorgen dafür, dass die Schweißpunkte am Chassis des e.GO richtig sitzen.