Eine Bushaltestelle am Blücherplatz bietet mehr als Schutz vor Regen und eine Sitzgelegenheit.
Bei einem Besuch von Prof. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW, hat sich das digitale Aachen von seiner besten Seite gezeigt: Im DigitalHub an der Jülicher Straße haben die vielen innovativen Start-Ups, die dort ansässig sind, sich und ihre Arbeit vorgestellt.
Wie aus Wissenschaft Wirtschaft werden kann? Ein Parade-Beispiel dafür ist das gemeinsame Projekt der Firma RBL Media und So Nah. Die einen bieten Außenwerbung an, die anderen beschäftigen sich damit, infrastrukturelle Herausforderungen mithilfe von Sensoren zu meistern. Zusammen haben sie eine intelligente Bushaltestelle gebaut, die Daten sammeln kann.
Bedarfsgerechte Verkehrsplanung
Müssen wir uns nun sorgen, wenn auch noch Bushaltestellen unsere Daten sammeln? Nicht doch: Diese hier misst zum Beispiel, wie viele Personen gerade an der Haltestelle warten, worauf das Flottenmanagement direkt reagieren könnte. Stehen viele Leute da, kommt ein großer Bus, warten wenige Menschen, ein kleiner – leuchtet ein, oder? Und schont Ressourcen.
Außerdem kann die Bushaltestelle den Rückstau von einer Ampel messen. Darauf können wiederum die Verkehrsplaner reagieren und die Ampelschaltung anpassen. Das schont Umwelt und Nerven.
An was die anderen Start-Ups in der Church den ganzen Tag arbeiten, wie Digitalisierung made in Aachen aussieht, warum eine nachhaltige Quartiersentwicklung dazugehört und was Prof. Pinkwart bei seinem Besuch alles erlebt hat, ist hier zu sehen.
17.04.2019.