Raketenwissenschaftler stellt man sich ja meist etwas älter, ein bisschen nerdig und irgendwie abgeschottet von der Außenwelt vor – vielleicht so wie die Jungs von „The Big Bang Theory“. Damit hatten die Kids beim Robot-Game Lokalwettbewerb am 6. Februar jedoch so gar nichts zu tun.
Verrückte Astronauten: Sechs Teams aus Schulen der Region haben sich im Super C zusammengefunden, um das Feld der Informatik spielerisch zu erkunden.
Die Aufgabe der Teams war es, einen kleinen LEGO Mindstorms®-Roboter zusammenzubauen und zu programmieren. Und zwar so, dass er unbeschadet einen Parcours durchlaufen kann, eigenhändig eine Rakete zusammenbauen kann oder einen Meteoriten in Kleinstformat daran hindert, in die Erdatmosphäre einzudringen. Äh, wie alt waren die Kids nochmal, die das geschafft haben? Zwischen acht und 16 Jahren!? Ja, genau. Wir sagen: Alle Achtung!
Als glorreiche Sieger gingen „Die verrückten Astronauten“, das Team des Bischöflichen Gymnasiums St. Ursula in Geilenkirchen, hervor.
Lorenz und Anton waren mächtig stolz, als sie stellvertretend für ihre Klassenkameraden die Urkunde entgegen nahmen, die sie direkt ins NRW-Finale des Roboterwettbewerbs katapultiert und somit den heißbegehrten Landestitel in greifbare Nähe rückt.
Und warum das Ganze?
Das zdi-Netzwerk Aachen und Kreis Heinsberg organisiert mit zahlreichen Partnern berufs- und studienorientierende Maßnahmen zu den Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Es wird von der Stadt Aachen, genauer gesagt dem Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa, getragen.
Der landesweite Lego-Roboterwettbewerb gehört zu den größten Wettbewerben seiner Art in ganz Europa. Der niederschwellige Einstieg in die Welt der Robotik fördert neben einer guten Portion Teamfähigkeit das eigenständige und explorative Lösen von Problemen. Wenn die Kids es also schaffen, Raketen zu starten und Satelliten zu installieren, dann finden wir das mal galaktisch explorativ.
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07.02.2020