Diskurs
Do., 22.05. um 18.00 Uhr

Das EU-Lieferkettengesetz

Die Lieferkettenrichtlinie der EU ist eine der Säulen des „Green Deal“, den Ursula von der Leyen 2019 vorstellte. Wichtigstes Ziel: Klimaneutralität bis 2050. Die CSDDD genannte Richtlinie
verpflichtet Unternehmen ab 2027 zur Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards in ihren Lieferketten. Seit Ausrufung eines „Neuen Deals für Europäische Wettbewerbsfähigkeit“ im November 2024 stehen die CSDDD und andere Projekte des „Green Deal“ indes teilweise auf dem Prüfstand. Im Februar 2025 hat die Kommission weitreichende Änderungen zur „Vereinfachung“ vorgeschlagen. Kritiker befürchten hingegen einen „Kahlschlag“.

Welchen Zweck verfolgt die CSDDD? Inwieweit gefährdet sie die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft? Würden die Vorschläge sie vereinfachen oder entkernen? Über diese und
andere Fragen sprechen Anna Cavazzini (Mitglied des Europäischen Parlaments), Raphael Jonas (Geschäftsführer der IHK Aachen), Alex Stillie (Menschenrechtsbeauftragter und Manager bei ALDI Süd) und Armin Paasch (Referent für Wirtschaft und Menschenrechte bei Misereor) bei der Podiumsdiskussion „Zwischen Green Deal und Wettbewerbsfähigkeit – Das EU-Lieferkettengesetz im politischen Spannungsfeld“. Oliver Reisen moderiert die Veranstaltung.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung unter ichnehmeteil@bistum-aachen.de erforderlich. Eine Veranstaltung der Bischöflichen Akademie des Bistums Aachen, von Misereor, der Heinrich Böll Stiftung NRW, dem Internationalen Karlspreis und der Stadt Aachen.

Weitere Infos und Termine des Rahmenprogramms zum Karlspreis 2025

Donnerstag, 22. Mai 2025
18.00 Uhr
Bischöfliche Akademie
Leonhardstr. 18-20, 52064 Aachen

WEITERE TERMINE