Menschen, die in ihrer Organisation, Unternehmen oder Startup etwas bewegen wollen und dabei weniger finanzielle als gesellschaftliche Ziele verfolgen – um sie und ihrer Geschichten geht es bei den ersten Fuck Up Stories in 2023. Unsere Speaker*innen haben alle ein Unternehmen oder ein Projekt (fast) vor die Wand gefahren. Und ihre Erfahrungen zeigen, dass im Bereich des Social Entrepreneurships nochmal ganz neue Faktoren mit in’s Spiel kommen.
Wir sind diesmal in Gründungszentrum der FH Aachen.
1. Dorothea Ernst von INFORM
INFORM-Software wird von Unternehmen unterschiedlichster Branchen genutzt, um knappe Ressourcen effizienter zu nutzen, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern oder Finanzkriminalität zu bekämpfen. Über Herausforderungen, Rückschläge und Learnings bei dem Vorhaben, die UN-Nachhaltigkeitsziele zu nutzen, um zu einem Bewusstseinswandel im Unternehmen einzuladen, erzählt Dorothea in ihrem Beitrag.
2. Niklas Fierse von Digiland
Digiland hat ein digitales Grundbuch für Bangladesch entwickelt, bei der verifizierte Landtitel digitalisiert und abgespeichert werden und das System über die Blockchain zusätzlich abgesichert wird. Trotz der offensichtlichen Probleme in Bangladesch, wo über 60% aller Gerichtsfälle auf Landstreitigkeiten zurückgehen und Landtitel illegal übertragen und gefälscht werden, hat Niklas und sein Team mit Digiland die Konflikte nicht verringern können und sind am Ende gescheitert.
3. Gizem Bulut von everwave
Das Aachener Startup everwave bringt weltweit Müllsammelboote in den Einsatz, die kiloweise Müll aus verschmutzten Flüssen holen. Da Müll die Eigenart hat schmutzig zu werden, bleibt das natürlich auch bei dem Startup nicht aus. Gizem Bulut von everwave berichtet an dem Abend vom schmutzigsten Fuck Up, der dem Social Startup ganz zu Beginn der Aufräum-Arbeit passiert ist.