Gigawattpakt

Unterzeichnet: Aachen ist Gründungsmitglied des Gigawattpakts, durch den sie zusammen mit rund 50 anderen Playern den Ausbau Erneuerbarer Energien im Rheinischen Revier beschleunigen will.

Ziel des Pakts ist, die Stromerzeugungskapazitäten aus „Erneuerbaren“ bis 2028 auf fünf Gigawatt mindestens zu verdoppeln und gleichzeitig ihren Ausbau zur Wärmeerzeugung zu forcieren. Der Gigawattpakt ist  – wie die Energiewende – ein gesellschaftliches Gemeinschaftsprojekt, bei dem sich alle einbringen können. Der Gigawattpakt ist ein offener Prozess, der mit der Unterzeichnung durch die Gründungsmitglieder eingeleitet wird. Nun geht es darum, die einzelnen Beiträge zu konkretisieren und umzusetzen. Rund 50 Landkreise, Kommunen, energiewirtschaftliche Unternehmen und Projektträger wollen den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Rheinischen Revier durch eigene Beiträge beschleunigen.

Enge regionale Zusammenarbeit

Da war es für Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen nur logisch, diesen Pakt zu unterschreiben, denn eine enge regionale Zusammenarbeit zwischen dem Revier und Aachen ist Grundlage dafür, dass gemeinsam gesteckte Klimaziele erreicht werden. Die Stadt Aachen ist eine der Gründungskommunen, des im März 2022 geschlossenen Gigawattpakts mit der Landesregierung.

Bodo Middeldorf, Geschäftsführer der Zukunftsagentur Rheinisches Revier, freut sich, dass die Stadt Aachen als Gründungsmitglied mitwirkt: „Die Prominenz Aachens trägt wesentlich dazu bei, unsere ehrgeizigen Ausbauziele für die Erneuerbaren Energien im Revier massiv voranzutreiben.“

Windenergie und Photovoltaik

Hintergrund des Paktes ist zum einen natürlich der fortschreitende Klimawandel, zum anderen aber auch der russische Überfall auf die Ukraine, der Deutschland zwingt, die große Abhängigkeit von fossilen Energieimporten zu verringern. Konkrete Maßnahmen der Akteur*innen bisher sind zum Bespiel die Nutzung von Agri- und Floating-Photovoltaik sowie von Windenergieanlagen auf Schadholzflächen. Oder Ausbauvorhaben im Bereich der Photovoltaik und Geothermie bis hin zu Windenergieprojekten.

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