Die Ringvorlesung beleuchtet das Thema aus verschiedenen Perspektiven: Im ersten Teil der Veranstaltung stehen Themen im Vordergrund, die die historische Tiefe des Phänomens ausloten. Dabei wird ein weiter Bogen geschlagen vom alten Israel bis zur Situation in Deutschland im 20. Jahrhundert. Einige der Vortragenden arbeiten eher auf einer theoretisch-methodischen Ebene heraus, wie überhaupt Erkenntnisse erzielt werden können, die in unterschiedlichen Diskursen über „Migration“ und „Flucht“ von Bedeutung sind. Aktuelle Probleme werden vor allem aus politikwissenschaftlicher und medizinhistorischer Sicht in den Fokus genommen. Aus linguistischer Perspektive wird schließlich der Frage nachgegangen, wie und mit welchen Motiven verschiedene Akteure heute Begriffe aus dem Wortfeld Flucht, Vertreibung etc. verwenden und politisch einsetzen. Die Vortragsreihe schließt mit einer Diskussion in der letzten Sitzung.
Mehr Infos zur Ringvorlesung (PDF)