Mit der Moderne hat das Versprechen Einzug gehalten, dass sich die Probleme der Menschheit durch technischen, medizinischen und gesellschaftlichen Fortschritt lösen ließen. Darauf basiert das im Westen bis vor kurzem nahezu unwidersprochene Entwicklungsparadigma. Inzwischen befördern ökologische Probleme und ökonomische Ungleichheiten zunehmend Kritik, die etwa in der Fridays for Future-Bewegung Ausdruck findet.
Die Ringvorlesung hinterfragt das Fortschrittsparadigma, indem sie es in den Kontext der Entwicklungszusammenarbeit stellt und so im interdisziplinären und international-kultursensiblen Diskurs nach einem zeitgemäßen Verständnis von Entwicklung fragt und dazu auch Alternativen zum bisher vorherrschenden westlichen Modell in den Blick nimmt.
Die Ringvorlesung „…for Future“? Reflexionen zu Entwicklung als Denkparadigma findet immer dienstags von 18.30 bis 20 Uhr im Hörsaal HKW, Wüllnerstraße 1 statt.
Vortrag heute: „Entwickeln oder auswickeln? Zukunftsfähige Wege für afrikanische Länder“ von Boniface Mabanza (KASA)