Mehr Demokratie durch zivilgesellschaftliches Engagement
Immer mehr zivilgesellschaftliche Organisationen (NGOs) mischen sich weltweit in das politische Geschehen ein. Sei es aufgrund wachsender Umwelt-, Klima- und Ressourcenkrisen, gesellschaftlicher Polarisierungen oder gesteckten Nachhaltigkeitszielen. Das wachsende zivilgesellschaftliche Engagement ist zugleich Ausdruck einer gesellschaftlichen Kritik an der Regierungen, der immer weniger Bürger*innen zutrauen, zukunftsfähige Lösungen zur Bekämpfung der anstehender Herausforderungen zu implementieren.
Gemeinsam mit den zivilgesellschaftlichen Initiativen erarbeiten auch immer mehr NGOs in den klassischen Industrienationen neue Partizipations-Konzepte, um die immer komplexer werdenden sozio-ökonomischen und ökologischen Probleme weltweit zu lösen. Daniel Oppold referiert in diesem Zusammenhang über dialogorientierte Beteiligungsformen und stellt diese in den globalen Kontext beteiligungszentrierter Demokratietheorien.
Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet im Rahmen des 33. Aachener Weltfests in Kooperation mit dem Institut für Politische Wissenschaft der RWTH Aachen, Regionale Resilienz Aachen e. V. und Volkshochschule Aachen statt.
Referent: DANIEL OPPOLD hat Politik- und Verwaltungswissenschaften (M.A. Universität Konstanz) und Public Management und Governance (B.A. Zeppelin University Friedrichshafen) studiert. Seit Oktober 2016 arbeitet er am Institute for Advanced Sustainability Studies (IASS) im Forschungsprojekt „Ko-Kreation und zeitgemäße Politikberatung“.