Der bewegende Dokumentarfilm „Die Kinder der Utopie“ des Regisseurs Hubertus Siegert wird im Rahmen eines bundesweiten Aktionsabends auch in Aachen gezeigt. Es geht darin um sechs junge Erwachsene – drei mit und drei ohne Behinderung –, die nach zwölf Jahren auf ihre gemeinsame Grundschulzeit in einer Klasse zurückblicken und über ihr zurückliegendes und gegenwärtiges Leben reflektieren.
In mehr als 100 Kinos überall in Deutschland wird der Fim zur gleichen Zeit zu sehen sein. Mehr als 1.000 freiwillige Unterstützerinnen und Unterstützer haben sich angemeldet, um in einem Kino in ihrer Stadt „Die Kinder der Utopie“ zu präsentieren und eine Gesprächsrunde zum Thema „Inklusion und Schule“ zu organisieren. In Aachen hat das Lehr- und Forschungsgebiet Heterogenität und die Arbeitsgemeinschaft Inklusionsorientierung der RWTH zusammen mit dem Netzwerk Inklusion ACtiv eine Kinopatenschaft im Rahmen des Aktionsabends übernommen, die eine Aufführung im Aachener Apollo Kino möglich macht. An der anschließenden Podiumsdiskussion beteiligt sich darüber hinaus auch das SignGes, das Zentrum für Gebärdensprache und Gestik der RWTH Aachen, insbesondere auch durch die Unterstützung mit Gebärdendolmetscherinnen und -dolmetschern.
Auf dem Podium im Kinosaal diskutieren:
Stefanie Bresgen, Leiterin des inklusiven Geschwister-Scholl-Gymnasiums Pulheim
Horst Sieprath, Mitarbeiter am SignGes, Zentrum für Gebärdensprache und Gestik der RWTH
Prof. Dr. Nina Kolleck, Vertretungsprofessorin LuF Heterogenität am Institut für Erziehungswissenschaft der RWTH Aachen
Dr. Hristos Slutas, Dozent für DSSZ an der RWTH Aachen
Monika Menzel, Lehrerin und Begleiterin inklusiver Schul- und Organisationsentwicklungsprozesse – Netzwerk Inklusion ACtiv
Moderiert wird das Gespräch von Andrea Rokuß, Moderatorin und Begleiterin inklusiver Schul- und Organisationsentwicklungsprozesse – Netzwerk Inklusion ACtiv.
Eintritt: 7,50 Euro