Können innovative Designs die Akzeptanz von Erneuerbaren-Energie-Anlagen beeinflussen?
Um die nationalen Ausbauziele für Erneuerbare-Energie-Anlagen bis 2030 zu erreichen, muss ihr Ausbau beschleunigt werden. Dezentrale Stromerzeugung, die zunehmend sichtbar wird und näher an die Verbraucher*innen rückt, stößt jedoch manchmal auf Widerstand von Anwohnerinnen und Anwohnern. Lokaler Widerstand, zum Beispiel in Form von Bürger-initiativen, die rechtliche Schritte gegen die Projekte einleiten, kann einzelne Bauprojekte verzögern oder sogar zum Scheitern bringen. Häufig wird insbesondere der negative Einfluss der Anlagen auf das Landschaftsbild kritisiert. Dieser Herausforderung hat sich das Institut für Städtebau und europäische Urbanistik der RWTH angenommen und innovative Designkonzepte erarbeitet mit dem Ziel, die Anlagen auf kreative Weise besser in das Landschaftsbild zu integrieren.
In diesem Zusammenhang stellen sich die Fragen:
-Kann ein alternatives Design von Erneuerbare-Energie-Anlagen einen Lösungsansatz für mangelnde öffentliche Akzeptanz darstellen?
-Wie können Erneuerbare-Energie-Anlagen gestaltet so werden, dass sie eher „Schönheit“ als „Schandfleck“ im Landschaftsbild sind?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, lädt der Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaften der RWTH Aachen am 25. Juni mit dem Projekt OptiEE1 in das OecherLab ein.
Bei der Veranstaltung erhalten Sie als Expert*innen die ersten Einblicke in innovative Designkonzepte für die Erneuerbare-Energie-Anlagen der Zukunft.
Wir freuen uns über Expertise und Meinung zu den Designideen zu äußern, insbesondere hinsichtlich ihres Potentials für eine höhere Akzeptanz des Ausbaus erneuerbarer Energien. Die Veranstaltung wird durch eine anregende Publikumsdiskussion abgerundet und durch Expert*innen aus den Bereichen Akzeptanzforschung, Städtebau und Ingenieurswesen unterstützt.
Anmeldung: optiee@comm.rwth-aachen.de