Etwas 80 Prozent der heute über das Internet übertragenen Daten sind Videosignale. Das Institut für Nachrichtentechnik arbeitet an Algorithmen für effiziente Kompression und robuste Übertragung von Videodaten, um deren Qualität und Menge ohne Kostenerhöhung weiter steigern zu können. Hierbei stehen neben einer besseren Ausnutzung der Ähnlichkeit zwischen aufeinander folgenden Bildern und der genaueren Beschreibung der Inhalte durch die Codierung neuartige Möglichkeiten für den Benutzer im Vordergrund.
Im Rahmen der Instituts-Besichtigung werden die neuesten Entwicklungen in diesem Bereich gezeigt – von Videos auf Großdisplays in Ultra-HD-Auflösung bis zu Rundum-Panorama-360°-Videos, die die Besucher mit sogenannten VR-Brillen oder „Head-mounted Displays“, HMD betrachten können. In diesem Zusammenhang arbeitet das Institut seit langem aktiv bei der internationalen Standardisierung von Videokompressions-Algorithmen mit. Ein Emmy Award, der kürzlich in Hollywood für die Entwicklung des HEVC-Standards verliehen wurde, kann ebenfalls bei der Besichtigung bestaunt werden.
Anmeldungen werden bis zum 12. Juni hier entgegen genommen.