„Wir werden uns wieder umarmen.“ Mit diesem Slogan wirbt ein großer Modeversand in der Corona-Krise. Wie lange wir darauf jedoch noch warten müssen, kann noch niemand sagen. Und auch andere Fragen bleiben zurzeit unbeantwortet: Werden wir weiterhin Masken tragen? Wie wird unser Leben nach Corona aussehen? Was machen Verschwörungserzählungen mit unserer Gesellschaft? Hier kann ein Blick in die Vergangenheit möglicherweise Licht ins Dunkel bringen. Denn Pandemien und auch Verschwörungen sind kein Phänomen der Neuzeit.
In Kooperation mit dem Bistum Aachen diskutieren Expert*innen und Stadtgesellschaft wann und wie die Krise überwunden werden kann, was wir aus vorhergegangen Pandemien lernen können und wie Corona unser Leben nachhaltig prägen wird. Und alle könne sich beteiligen.
„Ende und Folgen der Pandemie. Was wir aus der Vergangenheit lernen können und was uns in Zukunft erwartet“
Referierende:
Professor Heiner Fangerau erforscht die historischen, theoretischen und ethischen Grundlagen des medizinischen Denkens und Handelns am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich Heine Universität Düsseldorf. Gemeinsam mit Alfons Labisch veröffentlichte er bereits im April 2020 das Buch: Pest und Corona – Pandemien in Geschichte, Gegenwart und Zukunft.
Pia Lamberty ist externe Doktorandin des Lehrstuhls Sozial- und Rechtspsychologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und erforscht Verschwörungsideologien. Ihr Buch: Fake Facts: Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen, das Sie gemeinsam mit Katharina Nocun schrieb, erschien im Mai 2020.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des OecherLabs statt, das im Rahmen der „Digitalen Modellkommunen NRW“ gefördert wird.