Ausstellung
Mi, 23.10. um 15.30 Uhr

We, the six million

Rassismus und Rechtspopulismus sind keine neuen gesellschaftlichen Phänomene. Dennoch wir aktuell in besonderer Weise herausgefordert: Antidemokratische Tendenzen, die sich unter anderem europaweit in Wahlerfolgen rechter Parteien und in hohen Umfragewerten für nationalistische und rassistische Einstellungen zeigen, spiegeln sich auch in der Hochschule und der Praxis Sozialer Arbeit. Das Feld des Sagbaren wird systematisch erweitert; diskriminierende Praxen wie rassistische oder sexistische Anfeindungen sind alltäglich. Die Idee eines friedlichen, grenzfreien Europas weicht zunehmend völkisch-nationalem Denken.

In der Hochschule stehen Lehrende und Studierende vor der Herausforderung sich kritisch mit entsprechenden Positionen auseinanderzusetzen und entschieden dagegen vorzugehen. Die Veranstaltungsreihe Rechte Verhältnisse in Hochschule und Gesellschaft – Rassismus, Rechtspopulismus und Extreme Rechte zum Thema machen will einen Beitrag zu dieser politischen Auseinandersetzung leisten. In unterschiedlichen Veranstaltungsformaten werden rechte Verhältnisse in der Gesellschaft und der Hochschule zum Thema gemacht.

So ist zum Beispiel vom 14.–26. Oktober die Ausstellung „We, the six million“, ein Projekt zu Lebenswegen der Opfer der Shoah im westlichen Rheinland, in der KatHo zu sehen. Heute findet eine Führung mit anschließender Filmvorführung statt (Raum 62).

Die Veranstaltungsreihe ist ein hochschulgruppenübergreifendes Projekt von Studierenden, Lehrenden und des Dekanats der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Aachen. Rückfragen dazu beantwortet Martin Spetsmann-Kunkel: m.spetsmann@katho-nrw.de.

Mittwoch, 23. Oktober 2019
15.30 Uhr
Katholische Hochschule
Robert-Schuman-Str. 25, 52066 Aachen

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