Als die Entscheidung über den Karlspreisträger 2023 bekanntgegeben wurde, war – ein Novum in der Karlspreisgeschichte – der Botschafter der Ukraine live zugeschaltet. Der Preis, so sagte er, sei ein sehr wichtiges Zeichen der Unterstützung und der Solidarität mit seinem Land. „Er ermutigt uns in unserem Kampf für die europäischen und demokratischen Werte, für die Freiheit und ein zukünftiges friedliches Leben.“
Im Gespräch mit Sabine Scholt, Mitglied des Karlspreisdirektoriums und Leiterin der WDR-Programmgruppe Zeitgeschehen, Europa und Ausland, und dem Vorsitzenden des Karlspreisdirektoriums, Dr. Jürgen Linden, richtet S.E. Botschafter Oleksii Makeiev den Blick auf die bevorstehende Preisverleihung, vor allem aber auf die aktuelle Situation in der Ukraine.
Der 47-Jährige trat 1996 in den diplomatischen Dienst ein. 2014 wurde er Leiter der politischen Abteilung des Außenministeriums, 2020 Sonderbeauftragter für Sanktionspolitik. Seit Oktober 2022 ist er Botschafter der Ukraine in Berlin.
Eintritt: frei | Anmeldung unter extern@rwth-aachen.de