In Zukunft sollen Straßen Elektroautos mit Energie versorgen – mittels Induktionsmodulen in der Betondecke.

Die RWTH-Institute für Straßenwesen und für Elektrische Maschinen wollen im Forschungsprojekt „InductInfra“ Konzepte und Werkstoffsysteme für die Energieübertragung zwischen Straße und Fahrzeug entwickeln. Autos sollen während der Fahrt die zum Betrieb erforderliche Energie aus einem Induktionsfeld beziehen, das von in die Straße eingelassenen Induktionsmodulen erzeugt wird. Ergebnis: Elektrofahrzeuge mit quasi unbegrenzter Reichweite, moderater Batteriegröße und geringem Batteriegewicht.

Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung der Induktionsmodule, der erforderlichen Werkstoffe sowie der Technologien für deren dauerhafte Integration in die Verkehrsinfrastruktur. Auch werden Potenzial, Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit der Versorgung der Induktionsmodule durch regenerative Energie ermittelt.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur finanziert die Arbeiten durch das „Innovationsprogramm Straße“ bis Oktober 2023 mit rund 1,6 Millionen Euro.

20.11.2020