Als Geburtsstunde der Fuzzy-Logik bzw. der Theorie unscharfer Mengen gilt gemeinhin die Publikation des Artikels „Fuzzy Sets“ von Lotfi Zadeh im Jahre 1965. Wie viele andere wissenschaftliche Disziplinen hat das Gebiet in den 50 Jahren ihres Bestehens Höhen und Tiefen erlebt.
Die Fuzzy-Logik war und ist seit jeher Gegenstand sehr kontroverser Diskussionen, die teilweise berechtigt und fruchtbar, teilweise aber auch durch Missverständnisse oder Unwissenheit geprägt sind.
Im Anschluss an einen kurzen geschichtlichen Abriss wird im Rahmen des Vortrags „50 Jahre Fuzzy-Logik: Eine Bestandsaufnahme“ von Prof. Dr. Eyke Hüllermeier der Universität Paderborn der Versuch unternommen, diese Missverständnisse aufzuklären, den Status der Fuzzy-Logik als wissenschaftliche Disziplin zu beleuchten, ihre Bedeutung im Kontext unterschiedlicher (industrieller) Anwendungsgebiete realistisch einzuschätzen sowie Perspektiven für künftige Entwicklungen aufzuzeigen.
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