Vortrag
Do., 15.01. um 19.00 Uhr

Erinnerungskultur in Aachen

Dezentrale Spuren am Beispiel der „Wege gegen das Vergessen“ und der Stolpersteine

Im Aachener Stadtbild ist die Erinnerung an den Nationalsozialismus durch die 43 dezentralen Tafeln der „Wege gegen das Vergessen“ und das dezentrale Mahnmal der mittlerweile über 150 Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig sichtbar. Diese beiden materiellen und hier etablierten Formen des Erinnerns sind Ergebnisse gesellschaftlicher und kommunaler Aushandlungsprozesse in Aachen, die ähnlich in vielen anderen Städten in Deutschland passiert sind. Erinnerungskultur unterliegt einem stetigen Wandel, aktuell durch die Digitalisierung und die mit ihr einhergehenden veränderten Rezeptionsgewohnheiten oder das Verschwinden der direkten Zeitzeugenschaft. Auch aus der Gesellschaft selbst werden neue Fragen gestellt, wie etwa die nach Täterschaften in den eigenen Familien. Was bedeuten diese Veränderungen für die Erinnerungskultur in Aachen?

Dieser Frage widmet sich die Veranstaltung „Dezentrale Spuren am Beispiel der „Wege gegen das Vergessen“ und der Stolpersteine“. Der Vortrag ist Teil der Reihe „Aufklärung statt Ausgrenzung: Antisemitismus im Fokus“. Die RWTH Aachen und die FH Aachen haben die Veranstaltungsreihe, die über Antisemitismus aufklären soll, in Kooperation organisiert.

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Weitere Infos und Anmeldung

 

Donnerstag, 15. Januar 2026
19.00 Uhr
Hörsaal HKW 1
Wüllnerstraße 1, 52062 Aachen

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