Ein medizinisch-philosophischer Versuch: Vier Wissenschaftler extrahieren in einer gewagten Operation das Gehirn eines Menschen und schließen es an einen leistungsfähigen Computer an. Dieser simuliert für den Probanden alle zukünftigen Sinneseindrücke. Doch wie gut lässt sich die Evolution täuschen? Vom Kaffee, der nicht schmeckt, über den Kuss, der sich anders anfühlt, bis hin zu Fragen nach dem »Ich« und dem »Nicht-Ich«, wird die Verschmelzung von Mensch und Maschine einer Prüfung unterzogen. Navigationsgeräte, Virtual-Reality-Brillen, Prothesen, die mit dem menschlichen Nervensystem verdrahtet sind – der Mensch wird zunehmend technologisch optimiert. Im Gegenzug lernen die Maschinen Emotionen – doch kann man das »wirklich Menschliche« simulieren?
Das Theaterstück „mensch maschine“ von Konstantin Küspert beschäftigt sich mit dieser Frage und gibt heute eine Kostprobe in der Kammer.
Der Eintritt ist frei.
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