Rassismus und Rechtspopulismus sind keine neuen gesellschaftlichen Phänomene. Dennoch sind wir aktuell in besonderer Weise herausgefordert: Antidemokratische Tendenzen, die sich unter anderem europaweit in Wahlerfolgen rechter Parteien und in hohen Umfragewerten für nationalistische und rassistische Einstellungen zeigen, spiegeln sich auch in der Hochschule und der Praxis Sozialer Arbeit. Die Veranstaltungsreihe Rechte Verhältnisse in Hochschule und Gesellschaft – Rassismus, Rechtspopulismus und Extreme Rechte zum Thema machen will einen Beitrag zu dieser politischen Auseinandersetzung leisten. In unterschiedlichen Veranstaltungsformaten werden rechte Verhältnisse in der Gesellschaft und der Hochschule zum Thema gemacht. Die Veranstaltungsreihe ist ein hochschulgruppenübergreifendes Projekt von Studierenden, Lehrenden und des Dekanats der Katholischen Hochschule NRW, Abteilung Aachen. Rückfragen dazu beantwortet Martin Spetsmann-Kunkel: m.spetsmann@katho-nrw.de.
Am 18. und 19.12. findet die Fachtagung „Rechte Verhältnisse in Hochschule und Gesellschaft“ von Studierenden für Studierende statt.
Der heutige Tagungstag wird durch einen Vortrag von Brigitte Hasenjürgen in der Aula eröffnet. Das Thema ist: „Rassismuskritik und Hochschule – Was tun für eine rassismuskritische und demokratische Hochschulentwicklung?“
Danach folgen diese Workshops:
Die autoritäre Persönlichkeit (Friederike Halbrügge, Felix Hansen, Laura Michel, Verena Mohnen)
Islam in den Medien (Leonie Wings)
Ethnopluralismus als (k)eine Form von Rassismus? (Julia Breidung, Leonie Illmer)
Strategische Elemente und Selbstinszenierung der ‚Identitären Bewegung‘ (Julia Breidung, Johanna Großbach, Leonie Illmer)