ChatGPT ist ein Syntheseprogramm für Text und Code mit Resultaten wirklich verblüffender Qualität. In dieser Veranstaltung zeigt Prof. Dr. Alexander Pretschner, Lehrstuhl für Software und Systems Engineering, TU München, Beispiele, Anwendungen und Technik. Was kann ChatGPT für die Gesellschaft bedeuten? Gezeigt werden Anwendungsfälle aus Informatik, Journalismus, Prüfungswesen, Medizin und der persönlichen Lebenswelt unter Berücksichtung von Qualität, Korrektheit, Vollständigkeit und Originalität von Texten, Urheberschaft und Dokumentationspflichten. Ein Kern ist, dass die Erwartung, Systeme wie ChatGPT seien so „gut“ wie oder sogar besser als Menschen, ein Missverständnis ist. ChatGPT als Assistenzsystem hat hingegen in manchen Lebensbereichen gute Chancen, Produktivität um Größenordnungen zu steigern. Dazu müssen Menschen aber befähigt und willens sein, die von ChatGPT unterbreiteten Vorschläge zu überprüfen und zu beurteilen, was eine Verschiebung der Arbeit von schöpferischen zu überprüfenden Tätigkeiten bedeutet. Die Konsequenzen für die Ausbildung auf allen Stufen bleibt zu diskutieren.
Die Videoaufzeichnung von Vortrag und Diskussion stehen später zur Verfügung.
In Kooperation mit Fachgruppe Informatik der RWTH, FZ Jülich, der Regionalgruppe der Gesellschaft für Informatik (RIA), des Regionalen Industrieclubs Informatik Aachen (Regina), der Gruppe Aachen des Deutschen Hochschulverbands.