Viele Menschen verbinden den Begriff „Erinnerungskultur in Deutschland“ zunächst mit der Aufarbeitung des Nationalsozialismus. Doch auch die deutsche Kolonialgeschichte ist ein zentraler Bestandteil dieser Kultur und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dies erkennt die aktuelle Landesregierung an, die im Zukunftsvertrag für NRW vereinbart hat, sowohl die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte auf Landesebene voranzutreiben als auch ein Konzept zu entwickeln, das eine Auseinandersetzung mit dem Thema in Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie in Stadtquartieren umfasst.
Im Foyer des Hörsaalgebäudes C.A.R.L. der RWTH Aachen wird noch bis heute, 13. Dezember, die Ausstellung „Aachen und der deutsche Kolonialismus“ gezeigt.