Technologie-Pionier Sebastian Thrun wird mit dem Aachener Ingenieurpreis ausgezeichnet

Professor Sebastian Thrun ist ausgewiesener Experte für Künstliche Intelligenz und wurde von der US-Fachzeitschrift Foreign Policy auf Platz vier der hundert einflussreichsten Denker der Welt eingereiht. Angefangen hat alles mit einem Informatikstudium an den Universitäten in Hildesheim und Bonn, wo er 1995 promovierte. Drei Jahre später ging er als Assistant Professor an die Carnegie Mellon University in Pittsburgh, Pennsylvania, bevor 2003 der Umzug nach Kalifornien erfolgte – als Associate Professor und später Full Professor sowie Leiter des Artificial Intelligence Lab an der Stanford University. Er entwickelte mit dem Stanford Racing Team den autonom fahrenden VW Touareg „Stanley“, der 2005 die mit zwei Millionen US-Dollar dotierte DARPA Grand Challenge gewann. Kaum im Silicon Valley angekommen, kam Thrun in Kontakt mit Google-Gründer Larry Page, der vom visionären Entwicklergeist Thruns beeindruckt war. 2011 wechselte er dann zu Google und wurde mit dem Aufbau der Forschungsabteilung „Google X“ betraut, in der „Google Street View“, die Datenbrille „Google Glass“ und das selbstfahrende Auto entwickelt wurden.

Für sein herausragendes visionäres Wirken wird Professor Sebastian Thrun nun am Freitag, 3. September 2021, 17 Uhr, ein Jahr später als eigentlich geplant, in einem festlichen Akt von RWTH und Stadt Aachen im Krönungssaal des Rathauses mit dem Aachener Ingenieurpreis ausgezeichnet. Die Preisverleihung ist coronabedingt leider nur für einen kleinen geladenen Kreis zugänglich.

Die Laudatio hält Prof. Armin B. Cremers vom Bonn-Aachen International Center for Information Technology, Doktorvater des Preisträgers an der Universität Bonn. Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Volker Kefer, Präsident des Vereins Deutscher Ingenieure sprechen Grußworte.

Der Aachener Ingenieurpreis ist eine gemeinschaftliche Auszeichnung der RWTH und der Stadt Aachen – mit freundlicher Unterstützung des Vereins Deutscher Ingenieure VDI als Preisstifter. Jährlich ausgezeichnet wird eine Persönlichkeit, die mit ihrem Schaffen einen maßgeblichen Beitrag zur positiven Wahrnehmung oder Weiterentwicklung des Ingenieurwesens geleistet hat. Die Auszeichnung wird bereits zum siebten Mal verliehen. 

Event
Fr, 03.09. um 17.00 Uhr

Aachener Ingenieurpreis

Technologie-Pionier Sebastian Thrun wird mit dem Aachener Ingenieurpreis ausgezeichnet

Professor Sebastian Thrun ist ausgewiesener Experte für Künstliche Intelligenz und wurde von der US-Fachzeitschrift Foreign Policy auf Platz vier der hundert einflussreichsten Denker der Welt eingereiht. Angefangen hat alles mit einem Informatikstudium an den Universitäten in Hildesheim und Bonn, wo er 1995 promovierte. Drei Jahre später ging er als Assistant Professor an die Carnegie Mellon University in Pittsburgh, Pennsylvania, bevor 2003 der Umzug nach Kalifornien erfolgte – als Associate Professor und später Full Professor sowie Leiter des Artificial Intelligence Lab an der Stanford University. Er entwickelte mit dem Stanford Racing Team den autonom fahrenden VW Touareg „Stanley“, der 2005 die mit zwei Millionen US-Dollar dotierte DARPA Grand Challenge gewann. Kaum im Silicon Valley angekommen, kam Thrun in Kontakt mit Google-Gründer Larry Page, der vom visionären Entwicklergeist Thruns beeindruckt war. 2011 wechselte er dann zu Google und wurde mit dem Aufbau der Forschungsabteilung „Google X“ betraut, in der „Google Street View“, die Datenbrille „Google Glass“ und das selbstfahrende Auto entwickelt wurden.

Für sein herausragendes visionäres Wirken wird Professor Sebastian Thrun nun am Freitag, 3. September 2021, 17 Uhr, ein Jahr später als eigentlich geplant, in einem festlichen Akt von RWTH und Stadt Aachen im Krönungssaal des Rathauses mit dem Aachener Ingenieurpreis ausgezeichnet. Die Preisverleihung ist coronabedingt leider nur für einen kleinen geladenen Kreis zugänglich.

Die Laudatio hält Prof. Armin B. Cremers vom Bonn-Aachen International Center for Information Technology, Doktorvater des Preisträgers an der Universität Bonn. Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Volker Kefer, Präsident des Vereins Deutscher Ingenieure sprechen Grußworte.

Der Aachener Ingenieurpreis ist eine gemeinschaftliche Auszeichnung der RWTH und der Stadt Aachen – mit freundlicher Unterstützung des Vereins Deutscher Ingenieure VDI als Preisstifter. Jährlich ausgezeichnet wird eine Persönlichkeit, die mit ihrem Schaffen einen maßgeblichen Beitrag zur positiven Wahrnehmung oder Weiterentwicklung des Ingenieurwesens geleistet hat. Die Auszeichnung wird bereits zum siebten Mal verliehen. 

Freitag, 03. September 2021
17.00 Uhr
Stadt Aachen, Rathaus
Markt 39, 52062 Aachen

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