Die gar nicht so spektakuläre römische Küche und ihr dekadentes Spiegelbild im kollektiven Gedächtnis. Gierschlünde, die sich stundenlang in ekligen Leibgerichten vergraben und nur aufstehen, um sich schnell zu übergeben, damit die nächsten zehn Gänge in den Magen passen – das Bild ‚spätrömischer Dekadenz‘ sitzt im öffentlichen Bewusstsein immer noch ziemlich fest.
War es damals wirklich so schlimm? Wie so oft hat Asterix als einprägsamer Signalverstärker für ein modernes Klischee gewirkt: Die schönsten Orgien haben erst die Historienromane seit dem 19. Jahrhundert und natürlich das Kino veranstaltet. Komplett unschuldig ist die Antike an ihrem schlechten Ruf allerdings nicht…
Die Teilnehmenden werden dabei natürlich aktiv beteiligt. Und das Beste: Es gibt auch was zu mampfen: Kaffee und Kuchen ;-)
Der Eintritt ist frei. Im Hörsaal 1385|219
Das Projekt „Eine Uni – ein Buch“ ist ein gemeinsames Programm des Stifterverbandes und der Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit dem ZEIT Verlag.