Seit 2002 ist Prostitution in Deutschland nicht mehr sittenwidrig. Was bedeutet Freiwilligkeit und wo beginnt der Zwang in diesem „Ältesten Gewerbe“. Inwieweit ist auch die Antoniusstrasse in Aachen davon betroffen? Woher stammen die Prostituierten und wie sind sie nach Aachen gekommen? Welche Notlagen und Zwänge sind sie Ausgesetzt? Welche Herausforderungen ergeben sich dadurch für Politik, Verwaltung, Justiz und Soziale Arbeit? Was bedeutet es, genau hinzuschauen und die Antoniusstrasse genau zu beleuchten unter dem Aspekt einer „Schadensbegrenzung“ für die Frauen? Wie wird das Geplante „Schau- oder- Laufhaus“ die Situation der Frau verändern?
Diese Fragen werden anlässlich des fünfjährigen Bestehens von SOLWODI beim Fachgespräch aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Seit nunmehr fünf Jahren hat SOLWODI eine Zweigstelle in Aachen und arbeitet im Kontext mobiler, aufsuchender Sozialarbeit mit Prostituierten in der Antoniusstraße in Aachen.
Der Eintritt ist frei.