Was wissen wir wirklich über das Leben unserer Eltern, der Kriegskinder? Wann ist der richtige Zeitpunkt, um zum Archäologen des eigenen Lebens zu werden und die Eltern zu befragen?
Alles aufzuschreiben, scheint besonders wichtig, wenn die Stimmen der Geschichtsleugner und Hassbereiten wieder lauter werden, während die letzte Generation der Zeitzeugen abtritt. Liegt das auch daran, dass Zyklen von Krieg und Frieden mit verblassender Erinnerung zusammenhängen?
Jürgen Wiebicke erzählt im Autorengespräch zu „Sieben Heringe. Meine Mutter, das Schweigen der Kriegskinder und das Sprechen vor dem Sterben“ mit Jürgen Kippenhan (LOGOI) exemplarisch von einer Generation, die den Krieg mit voller Wucht abbekam, und zieht die Parallelen zur heutigen Zeit. Und er schreibt über das Sterben und den Tod in der heutigen Gesellschaft, für die der Umgang mit dem Thema Endlichkeit immer problematischer wird.
Präsenzveranstaltung mit begrenzter Teilnehmerzahl und unter Beachtung der geltenden Coronaschutzverordnung und der 3G-Regel (Einlass für Geimpfte, Genesene und Getestete mit entsprechendem Nachweis) in der KHG, nur mit verbindlicher Voranmeldung unter: phil@logoi.de, Karten: 8 Euro/ ermäßigt 6 Euro p.P.