Die sozial-ökologische Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft stellt Städte und Regionen vor umfassende und vielfältige Herausforderungen. Ökonomische Sektoren stehen vor einem Umbruch, bisherige Infrastrukturen und Formen der Landnutzung, aber auch Alltagspraktiken werden zunehmend hinterfragt. Dies ist in besonderem Maß in ehemaligen Braunkohleregionen der Fall, in denen der Ausstieg aus der fossilen Energieversorgung eine Neuausrichtung der Regionalentwicklung erforderlich macht. Die Bewältigung des Strukturwandels hin zu einer post-fossilen Wirtschaftsweise bedeutet eine Querschnittsaufgabe, gerade auch für die Raumentwicklung und -planung.
Die Ringvorlesung greift diese Herausforderungen vor dem Hintergrund der Erfahrungen des Ausstieges aus der Braunkohlenutzung in der Lausitz, im Mitteldeutschen und Rheinischen Revier auf und diskutiert die folgenden Fragen:
Zu diesen Fragen tragen Referent*innen aus verschiedenen Regionen, Wissenschaftsdisziplinen und der Praxis vor. Die Ringvorlesung dient dabei der Vernetzung nicht nur zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in den Regionen sowie der Ressortforschung des Bundes, sondern auch dem Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis.