Goldener Schnitt und Zentralperspektive: Die Welt und ihre Darstellung basieren auf den Gesetzen der Geometrie, also der Vermessung der Welt, die uns auch im täglichen Leben begegnen.
Dieses Wochenende zieht Leibnizpreisträger Leif Kobbelt mit seinem Team ins Ludwig Forum Aachen: Dort trifft Geometrie auf Kunst und Theorie wird Praxis.
Neben Workshops gibt es Exponate, wie beispielsweise den „Augentäuscher“, eine Fotowand, vor der aus zwei gleich große Personen plötzlich ein Riese und ein Zwerg werden. Im Geometrischen Garten werden vier Objekte dank der Virtuellen Realität zu räumlichem Leben erweckt. Und die Besucher können virtualisierte Gebäude begehen oder beobachten, wie das digitale Modell einer Statue entsteht.
Auch dabei: ein Exponat, das quasi vor der Nase der Besucher entsteht — die berühmte „Supermarket Lady“ wird live in 3D und in Originalgröße gedruckt.
Science Talk von 10.30 – 12.00 Uhr
Was ist Geometrie? Welche Bedeutung hat sie für Wissenschaft und Kunst? Und welche Rolle spielt sie im Alltag der Menschen? Darauf geben Kurzvorträge und eine Talkrunde am Sonntagmorgen von 10.30 bis 12.00 Uhr Antworten:
Dr. Andreas Beitin (Direktor Ludwig Forum): Das Digitale und die Kunst — Interaktive und netzbasierte Medienkunst. Kurze Fassung einer medialen (Vor-)Geschichte
Rinus Roelofs (Mathematikkünstler): How Art Can Help to Understand Mathematics (in English)
Prof. Dr. Helmut Pottmann (TU Wien): Architekturgeometrie
Prof. Dr. Leif Kobbelt (VCI, RWTH Aachen): Geometrie 4.0
Moderation: Bernd Büttgens
Der Eintritt ist das ganze Wochenende über frei!
Zur Anmeldung für die Workshops: hier