Bei der 25. Internationalen Konferenz der Stadt- und Regionalplanung geht es um das Thema:
STÄDTISCHEN WANDEL GESTALTEN.
LEBENSWERTE STADTREGIONEN FÜR DAS 21. JAHRHUNDERT
Die Aachener Städtebau-Konferenz befasst sich mit unterschiedlichen Trends in der Stadtentwicklung, zum Beispiel:
In Asien, und da besonders in China und Indien, wachsen Städte rasrant an – es bilden sich Metropolen jenseits der 10-Millionen-Einwohner-Marke. Andere, meist ländliche Regionen haben mit Abwanderung und Leerstand zu kämpfen. In vielen Stadtregionen und Metropolen geht es derweil darum, die notwendigste Infrastruktur für das pure Überleben der Menschen zu schaffen und aufrecht zu erhalten – Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung als wesentliche Elemente.
In vielen Innenstädten fehlt bezahlbarer Wohnraum, während gleichzeitig das Umland Leerstände zu verzeichnen hat. Durch falsche Allokationen werden unnötig Pendlerströme erzeugt. Reurbanisierung und Regionalisierung sind somit auch zentrale Diskussionspunkte der Konferenz.
Der gegenwärtig intensiv geführte Diskurs über „Smart Cities“, also die Frage nach der künftigen Entwicklung von Städten unter den Bedingungen des Klimawandels, dem Einsatz energiesparender Technologien und den absehbar zur Neige gehenden fossilen Ressourcen, wirft konkrete Fragen künftigen Städtebaus und künftiger Stadtgestaltung auf, die bislang nur teilweise beantwortet werden können.
Die Konferenz REAL CORP2020 will vor diesem Hintergrund Strategien und Konzepte diskutieren, wie der Wandel qualitätsvoll gestaltet werden kann. Dabei stellt sich auch die Frage, wer die eigentlichen Akteure der aktuellen Stadt-, Regionsentwicklung sind und welche Rolle Planer*innen in den entsprechenden Szenarien spielen können.
An der RWTH Aachen, mit ihrer reichen Bergbau- und Industrietradition, werden die genannten Entwicklungen und Herausforderungen im Kreise von Expert*innen aus aller Welt diskutieren. Traditionell spielt das Thema Technologie und Stadtentwicklung bei den CORP-Konferenzen eine wichtige Rolle.
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