Das stillschweigende Einverständnis, auf das sich die europäische Integration in ihrer Geschichte stets stützen konnte, ist in letzter Zeit Skepsis und Ablehnung gewichen.
Populistische Protestbewegungen, Gruppierungen und Parteien, die antieuropäische Vorbehalte aufgreifen und schüren, erhalten Zulauf. Sie speisen sich zum Beispiel aus einem generellen Unbehagen an Politik, Staat und Medien. Antidemokratischer Fundamentalismus, Terrorismus und Gewaltmilieus gewinnen, besonders bei jungen Leuten, eine erhöhte Attraktivität.
Die Initiative Europäische Horizonte greift diese Gesichtspunkte mit der Vortragsreihe „Populismus und
Extremismus in Europa – Vortragsreihe über die Zukunft Europas“ auf, die das unübersichtliche Terrain von Nationalismus, Populismus und Extremismus in Europa aus einem systematisch-begrifflichen Blickwinkel beleuchtet. Zudem wird die Faszination von Gewalt und Fanatismus aus gesellschaftstheoretischer und sozialpsychologischer Perspektive erörtert.
Zum Thema „Populismus, Rechtspopulismus und Massenmedien“ referiert Dr. Paula Diehl, Humboldt-Universität zu Berlin im Ford-Saal des Super C.
Der Eintritt ist frei.
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